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Ambrosia (Beifußblättriges Traubenkraut) bekämpfen

Rheinland-Pfalz 99090013013001, 99090013013001 Typ 2/3

Inhalt

Leistungsschlüssel

99090013013001, 99090013013001

Leistungsbezeichnung

Ambrosia (Beifußblättriges Traubenkraut) bekämpfen

Leistungsbezeichnung II

nicht vorhanden

Leistungstypisierung

Typ 2/3

Begriffe im Kontext

Allergie (Synonym), Ragweed (Synonym), Wilder Hanf (Synonym), Ambrosia (Synonym), Ambrosia artemisiifolia (Synonym), Aufrechtes Traubenkraut (Synonym)

Leistungstyp

Leistungsobjekt mit Verrichtung und Detail

Leistungsgruppierung

Naturschutz (090)

Verrichtungskennung

Informationserteilung (013)

Verrichtungsdetail

Beifußblättriges Traubenkraut

SDG Informationsbereiche

nicht vorhanden

Lagen Portalverbund

  • Tier-, Pflanzen- und Naturschutz (2130200)
  • Klima, Natur und Arten (1170100)

Einheitlicher Ansprechpartner

Nein

Fachlich freigegeben am

nicht vorhanden

Fachlich freigegeben durch

keine fachliche Freigabe

Teaser

nicht vorhanden

Volltext

Das Beifußblättrige Traubenkraut (auch Aufrechtes Traubenkraut, Ambrosia, Wilder Hanf oder mit seinem englischen Namen Ragweed genannt) kommt ursprünglich aus dem Nord-Osten der Vereinigten Staaten und breitet sich zunehmend in Europa aus.

Die Pflanze wurde mittlerweile auch in einigen Gebieten in Deutschland entdeckt. Die unscheinbare Pflanze kann starken Heuschnupfen und in manchen Fällen Asthma durch Einatmen der Pollen oder Hautkontakt auslösen.

Bei der einjährigen Pflanze handelt es sich um einen Spätblüher, dessen Blütezeit von Juli bis Oktober dauern kann. Sie entwickelt sich vor allem auf offenen Flächen im Feld, an Straßenrändern und in Gärten, hier vor allem an Vogelfütterungsstellen des letzten Winters, bedingt durch verunreinigtes Vogelfutter, aber auch in Schuttgruben und auf Baustellen.

Das Traubenkraut hat eine Wuchshöhe von 30 - 150 cm, hat eine Pfahlwurzel und beidseitig grüne, stark eingeschnittene Blätter. Die Blätter sind behaart mit weißlicher Nervatur und ihr Umriss ist dreieckig bis oval. Beim Zerreiben der Blätter entsteht kein Geruch. Der Stängel ist weiß - rötlich, behaart und sehr stark verzweigt. Die Pflanze trägt männliche als auch weibliche Blüten, die männlichen bilden eine ährenartige Traube, die am Ende der Zweige mit je 5 - 20 röhrenförmigen gelbgrünen Blüten in halbkugeliger Hülle sitzt. Die weiblichen Blüten sind grünlich und sitzen unterhalb der männlichen Blüten, mit umgekehrt kegelförmiger Hülle. Es wird häufig verwechselt mit dem gemeinen Beifuß, dem Verlot´schen Beifuß, Wermut, Amarant, Gänsefuß und der Hundskamille.

Erforderliche Unterlagen

nicht vorhanden

Voraussetzungen

nicht vorhanden

Kosten

nicht vorhanden

Verfahrensablauf

Beseitigen Sie die Pflanze umgehend mitsamt den Wurzeln. Ziehen Sie dafür Handschuhe an, bei blühenden Pflanzen empfiehlt sich die Verwendung einer Staubmaske. Entsorgen Sie die Pflanzen in einer Plastiktüte im Hausmüll.

Allergiker sollten diese Arbeit nicht durchführen!

Größere Pflanzenbestände sollten Sie melden.

Bearbeitungsdauer

nicht vorhanden

Frist

nicht vorhanden

Hinweise

nicht vorhanden

Rechtsbehelf

nicht vorhanden

Kurztext

Das Beifußblättrige Traubenkraut (auch Aufrechtes Traubenkraut, Ambrosia, Wilder Hanf oder mit seinem englischen Namen Ragweed genannt) kommt ursprünglich aus dem Nord-Osten der Vereinigten Staaten und breitet sich zunehmend in Europa aus.

Die Pflanze wurde mittlerweile auch in einigen Gebieten in Deutschland entdeckt. Die unscheinbare Pflanze kann starken Heuschnupfen und in manchen Fällen Asthma durch Einatmen der Pollen oder Hautkontakt auslösen.

Bei der einjährigen Pflanze handelt es sich um einen Spätblüher, dessen Blütezeit von Juli bis Oktober dauern kann. Sie entwickelt sich vor allem auf offenen Flächen im Feld, an Straßenrändern und in Gärten, hier vor allem an Vogelfütterungsstellen des letzten Winters, bedingt durch verunreinigtes Vogelfutter, aber auch in Schuttgruben und auf Baustellen.

Das Traubenkraut hat eine Wuchshöhe von 30 - 150 cm, hat eine Pfahlwurzel und beidseitig grüne, stark eingeschnittene Blätter. Die Blätter sind behaart mit weißlicher Nervatur und ihr Umriss ist dreieckig bis oval. Beim Zerreiben der Blätter entsteht kein Geruch. Der Stängel ist weiß - rötlich, behaart und sehr stark verzweigt. Die Pflanze trägt männliche als auch weibliche Blüten, die männlichen bilden eine ährenartige Traube, die am Ende der Zweige mit je 5 - 20 röhrenförmigen gelbgrünen Blüten in halbkugeliger Hülle sitzt. Die weiblichen Blüten sind grünlich und sitzen unterhalb der männlichen Blüten, mit umgekehrt kegelförmiger Hülle. Es wird häufig verwechselt mit dem gemeinen Beifuß, dem Verlot´schen Beifuß, Wermut, Amarant, Gänsefuß und der Hundskamille.

Ansprechpunkt

Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit

Messeweg 11/12
38104 Braunschweig
Tel.: +49 531 2 99-33 71
Fax: +49 531 2 99-30 07
E-Mail: ag@jki.bund.de

Zuständige Stelle

nicht vorhanden